Die Brütlinge wachsen in Dunkelheit analog ihrer natürlichen Umgebung heran.
In der Brutbox sind die Eier und die nicht schwimmfähige Brut vor Raubfischen geschützt.
Sobald die Brütlinge schwimmfähig geworden sind, verlassen sie selbständig die Brutbox. Anschließend suchen sie sofort einen dunklen Unterstand auf. Im Gegensatz zu vergrabenen Brutboxen ist das Verlassen der Eikammern auch bei hohen Feinsedimentmengen möglich. Die Gefahr, dass die Larven im Interstitial ersticken, besteht nicht.
Die Brütlinge gewöhnen sich von Anfang an an die natürliche Nahrung, die Wasserchemie, die Temperaturen und die Strömungsverhältnisse im Gewässer und passen sich bereits frühzeitig an die im Bach vorherrschenden Krankheitserreger an.
Das m+s Brutboxsystem kann ab einer Wassertiefe von 40 bis 50 cm eingesetzt werden und ist sehr leicht zu installieren.
Während der Erbrütung ist nahezu kein Pflegeaufwand erforderlich.
Die Eikammern sind in verschiedenen Lochbreiten lieferbar und eignen sich daher für verschiedene Eigrößen (z. B. Bachforellen- oder Äscheneier)
Alle Metallteile sind aus Edelstahl gefertigt und haben daher eine lange Lebensdauer. Sie sind frostbeständig und leicht zu reinigen.
Aufgrund des kostengünstigen Besatzes ist das m+s Brutboxensystem äußerst wirtschaftlich. Schlupfraten über 90% können erzielt werden.
Für die Fischerjugend und andere Interessierte macht das m+s Brutboxsystem wertvolle Ausbildungs- und Naturbeobachtungen möglich.
Die Anschaffung von m+s Brutsystemen wird ggf. von Verbänden gefördert.